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Kraut Und Rüben – Teil 1: Die Optimale Gemüsebeetplanung

Von 
Alicia Schweizer

Endlich ist es soweit und der Frühling klopft wieder an die Tür! Die grauen Wintertage sind gezählt und draußen grünt und blüht bald wieder alles. Warum die sonnigen Tage also nicht nutzen und sich selbst nach draußen an ein neues Projekt wagen? Wir von greenality haben genau das getan und gehen gemeinsam mit der Hilfe von  ‘meine ernte’ jetzt unter die Hobbygärtner! Mehr über unsere Experiment erfahrt Ihr hier. 

meine ernte – Jeder kann zum Gärtner werden!

Der Traum vom eigenen Gemüsebeet – eine Wunschvorstellung die viele teilen. Blöd nur, dass vor allem in der Stadt den Meisten oft der Platz für so etwas fehlt. Gärten hinterm Haus sind Luxus und schnell mal ein Gartengrundstück kaufen ist auch leichter gesagt als getan. Aber nicht verzagen, auch ohne eine Großinvestition kannst Du jetzt unter die Hobbygärtner gehen! 

Die zündende Idee liefern Wanda und Natalie, die Gründerinnen von meine ernte. Ihre Mission? Gärtnern und eigenen Anbau für jeden zugänglich machen. Zusammen mit Landwirten in ganz Deutschland bietet das Bonner Unternehmen deshalb Gemüsebeete zur Miete an. Ob Jung oder Alt – hier ist jeder willkommen, der den Traum vom eigenen Gemüsebeet umsetzen möchte. Neugierig geworden? Über Standorte in Deiner Nähe erfährst du hier mehr. 

Aber auch wenn es in Deiner Umgebung keinen Standort der meine ernte Gemüsebeete gibt oder Du Deinen Anbau lieber direkt vor der Haustür haben möchtest, gibt es keinen Grund traurig zu sein! Denn meine ernte hat auch hier eine Lösung parat und bietet dafür verschiedene Hochbeete im Sortiment an! 

Wir finden die Idee des Unternehmens echt klasse und haben direkt Lust bekommen uns auch am Gemüseanbau zu versuchen. Deshalb haben Wir uns mit meine ernte zusammengetan und starten im Hochbeet unser eigenes kleines Gartenprojekt! Doch so ein Gemüsebeet bedarf einiges an Planung. Wir nehmen Dich bei diesem kleinen Experiment mit und verraten Dir alles was Du für die optimale Beetplanung beachten musst. 

Wo fange Ich an? Der optimale Standort für Dein Beet

Um Deinen Pflanzen eine Umgebung zum Wohlfühlen zu geben, sollte Dein kleiner Gemüsegarten auf jeden Fall windgeschützt und trotzdem sonnig sein. Und damit sich in Deinem Beet außerdem keine Schädlinge häuslich einrichten, solltest Du darauf achten, dass immer eine gute Luftzirkulation gegeben ist. 

Du hast ein gutes Plätzchen für dein Gemüsebeet gefunden? Dann ist der nächste Schritt jetzt besonders wichtig: Denn jetzt geht es daran, das Hochbeet richtig zu befüllen um Deinen Pflanzen einen nährstoffreichen Boden zu gewährleisten. Als Faustregel gilt: Auf lockeren und nährstoffreichen Boden gedeiht fast jedes Gemüse. Im Hochbeet müssen deswegen verschiedene Schichten angelegt werden. Für die Füllung brauchst Du Gartenerde, sowie diverse Garten-und Kompostabfälle. Die unterste Schicht im Beet bilden grobe Materialien wie Hecken-und Sträucher Abfälle oder kleinere Äste. Darauf können kompostierbare Abfälle, sowie ein wenig Pappkarton geschichtet werden. Die dritte und letzte Schicht bildet die Gartenerde. Dazu mehr im nächsten Teil unserer Kraut & Rüben Blogreihe.

So viel Auswahl – Was pflanze Ich an?

Zeit Deine Gemüse-Wunschliste anzufertigen! Du kannst ja einmal in Dich gehen und überlegen, welches Gemüse bei Dir besonders oft auf den Teller kommt. Wäre es nicht toll Dein Lieblingsgemüse ab jetzt aus Eigenproduktion bekommen zu können? Eine andere Möglichkeit ist, sich an etwas exotischere Sorten ran zu wagen, die im Bio-oder Supermarkt schwer zu finden und teuer sind. Wir haben für unser Beet mal eine bunte Liste zusammengestellt – davon kannst Du Dich natürlich inspirieren lassen wenn Du Lust hast.

Gemüse im greenality Beet

Radieschen

Mairüben

Tomaten

Chillis

Gemüsesoja

Mangold

Feldsalat

Grünkohl

Rote Beete

Super wichtig ist es bei Deiner Planung zu berücksichtigen, dass unterschiedliches Gemüse auch zu verschiedenen Jahreszeiten gut gedeiht. Hast du Dich entschieden was Du das Jahr über gerne anpflanzen und ernten möchtest, solltest Du Dich deshalb als nächstes darüber schlau machen, wann Deine Gemüsesorten ausgesät werden können. 

Da jede Pflanze unterschiedliche Anforderungen an den Nährstoffgehalt des Bodens hat, musst Du auch hier strategisch klug vorgehen. Je nach Ansprüchen und Charakteristiken musst Du Deine Pflanzen gegebenenfalls düngen und auf verschiedene Art und Weise pflegen. Gartenexperten empfehlen deshalb das Gemüsebeet in drei verschiedene Bereiche einzuteilen:

  1. In Starkzehrer, die viel Nährstoffe benötigen und auch nach gedüngt werden müssen.
  2. In Mittelzehrer, die zwar viele Nährstoffe, jedoch keinen zusätzlichen Dünger brauchen. 
  3. Und in Schwachzehrer, die eher wenige Nährstoffe benötigen.

Diese Einteilung ist auch für die Zukunft Deines Gemüsegartens sehr wichtig, denn hier kommt das Planen der Fruchtfolge ins Spiel. Da es für den Boden nicht gerade gut ist, wenn er jedes Jahr auf die gleiche Art und Weise beansprucht wird, bringt man Abwechslung ins Spiel und baut nicht Jahr um Jahr die gleichen Gemüsesorten am selben Platz im Beet an. So werden im Bereich der Starkzehrer nächstes Jahr die Mittelzehrer angebaut, im Bereich der Mittelzehrer die Schwachzehrer und so rotiert das Ganze dann immer wieder durch. 

Vorausschauend geplant – Gemüse das ganze Jahr über

Viele Garten-Neulinge machen den Fehler und pflanzen im Frühjahr voller Motivation eine Sorte Gemüse an und lassen Ihr Beet nach der Ernte dann ungenutzt für den Rest des Jahres stehen. Das ist sehr schade, denn wird geschickt geplant, kann das ganze Jahr über frisches Gemüse aus eigenem Anbau geerntet werden. Zu beachten ist dabei die Kulturdauer der unterschiedlichen Pflanzen. Gemeint ist damit die Zeitspanne, welche die verschiedenen Gemüsesorten von der Aussaat bis zur Ernte zum Wachsen brauchen. Hier wird, je nach benötigtem Zeitraum, in Vor-Haupt-und Nachkultur unterteilt. Gehst Du also bei Deiner Beetplanung strategisch vor und wählst Gemüsesorten mit verschiedener Kulturdauer aus, kannst Du Dich zu jeder Jahreszeit an Deinem kleinen Garten erfreuen. 

Bunte Vielfalt im Gemüsebeet

Gute Nachbarschaft ist ja bekanntlich ein großer Gewinn. Das gilt auch im Gemüsebeet. Verschiedene Gemüsesorten können sich gegenseitig auf unterschiedliche Weise unterstützen. So sorgt Knoblauch zwischen Erdbeeren gepflanzt zum Beispiel dafür, dass diese vor Pilzbefall besser geschützt werden. Sellerie schlägt mit seinem Geruch Kohlschädlinge in die Flucht und  Bohnenkraut schützt Bohnenranken vor Blattlaus Attacken. Um Gefahren im Gemüsebeet vorzubeugen, ist es also auch hier sinnvoll ein wenig vorausschauend zu planen, was in Deinem kleinen Garten alles wachsen darf.

Auf die Beete, Fertig, Los!

Na haben Wir Dich inspiriert und Du hast Lust bekommen Dein eigenes kleines Projekt zu starten? Alle Infos rund ums Gärtnern, Zubehör, Werkzeug und Co. findest Du auf der Homepage von meine-ernte.de

Wir sind jetzt auf jeden Fall top motiviert unser greenality-Gemüsebeet-Projekt  zu starten und zu schauen, wie wir uns so als Hobbygärtner machen. Du kannst gespannt bleiben wie es weitergeht, denn – Fortsetzung folgt … 


Foto-Credits: